Übergangsgestaltung

Übergänge gestalten für Jugendliche

Wild und rebellisch oder zurückgezogen und geheimnisvoll – Jugendlich zu sein ist spannend und anstrengend zugleich. In kürzester Zeit entdecken Jugendliche ganz viel Neues und erleben sehr viel Veränderung. Erwachsene sind damit oft überfordert und wissen nicht, wie mit ihnen umzugehen. Die Jugendlichen selber fühlen sich oft unverstanden oder unter Leistungsdruck gesetzt von Eltern, Schule und Arbeit. Dabei gibt es besonders im Jugendalter ein großes Bedürfnis danach, ernst genommen und angenommen zu werden. Für die Jugendlichen stellen sich Sinnfragen, sie wollen eigene Grenzen testen und erweitern sowie Zugehörigkeit in einer Gemeinschaft erleben.

Übergangsgestaltung bedeutet, dass wir dem Wachsen und Werden, dem Wüten und Wandeln Beachtung schenken. Es bedeutet für uns die Jugendlichen auf ihrer Reise zu begleiten, ihnen Freiräume anzubieten, in denen sie sich ausprobieren und spüren können. Sie einzuladen in die Welt der Erwachsenen und es ihnen zu ermöglichen selbstbewusste Menschen zu werden.

Ich und meine Kolleg*innen begleiten Jugendliche im Übergang vom Jugendlichen zum jungen Erwachsenen. Dabei dreht sich im Laufe des Jahres viel um die Themen, die die Jugendlichen in dem Alter bewegen. Die persönliche Veränderung im Laufe der Prozessbegleitung kann am Ende durch ein Übergangsritual – z.B. einer Solozeit in der Natur – bekräftigt werden.